Was bedeutet POS im Einzelhandel? Welche verschiedenen Arten von Point of Sales gibt es und wie funktionieren sie? In diesem Blogbeitrag werden wir diese und weitere Fragen beantworten. Zunächst beschreiben wir genau, was ein Point of Sale ist. Danach werden wir die verschiedenen Arten von Point of Sales und ihre Unterschiede diskutieren. Schliesslich werden wir den Bereich des POS-Managements erörtern und ableiten, wie Ihr Unternehmen davon profitieren kann.
Was ist ein Point of Sale?
Im weitesten Sinne bezieht sich Point of Sale (POS) auf die gesamte Verkaufsfläche eines Ladens, die durch Werbeschilder, Leuchtreklamen, Beschriftungen und das Schaufenster hervorgehoben wird. Wenn man den POS genauer betrachtet, bezieht er sich auf einen bestimmten Ort im Laden, an dem ein Artikel aufbewahrt wird (z.B. ein Karton-Display mit Schokoladenkugeln, Ein Regal mit Laufschuhen oder ein Korb mit Fussbällen).
Verschiedene POS-Warenträger
Es gibt viele verschiedene Warenträger am Point of Sale. Hier sind fünf der gängigsten Warenträger im Einzelhandel:
- Pappaufsteller/Karton-Displays: Diese befinden sich in der Regel in der Nähe der Kasse oder des Kassenbereichs und heben ein bestimmtes Produkt hervor. Sie werden oft für saisonale Artikel oder Werbeaktionen verwendet.
- Endkappen/Stirnseiten-Präsentation: Endkappen sind an am Ende eines Regals (an den sogenannten Stirnseiten) und werden verwendet, um neue, im Verkauf befindliche oder saisonale Produkte zu präsentieren
- Pegboard-Haken: Die Haken an der Stecktafel werden zum Aufhängen von kleinen Gegenständen wie Schmuck, Schlüsselanhängern usw. verwendet. Sie befinden sich oft im vorderen Teil des Ladens in der Nähe der Kasse
- Regale: Regale sind wohl die häufigste Art von Verkaufsstellen. Die Waren werden im ganzen Laden in Regalen ausgestellt
- Körbe: Körbe werden oft verwendet, um kleinere Artikel wie Süßigkeiten, Kaugummi oder Lippenstifte zu präsentieren. Sie können im ganzen Laden oder in der Nähe des Kassenbereichs aufgestellt werden.
POS-Arten: Einzelhandel vs. E-Commerce
Im Online-Shopping ist der POS ein wichtiger Begriff. Die Messung von Kaufabbrüchen und die Nachverfolgung der Customer Journeys haben zur Schaffung und Entwicklung von neuen Verkaufsstrategien im Internethandel geführt. Cross-Selling auf der Grundlage von Kundenkäufen, die ähnlichen Kaufkriterien entsprechen, ist eine der beliebtesten Strategien, um spontane und impulsive Käufe zu fördern.
Sowohl der stationäre als auch der Online-Handel bieten dem Kunden verschiedene Vor- und Nachteile. Der stationäre Handel bietet den Vorteil der persönlichen Betreuung. Zudem kann der Kunde die Produkte physisch begutachten und auch auf Haptik und Geruch testen, bevor er den Kauf tätigt. Der Vorteil des Online-Handels liegt hauptsächlich in der orts- und zeitunabhängigen Verfügbarkeit. Zudem gewährt der Online-Handel normalerweise viele zusätzliche Umtauschrechte.
Heute haben Kunden fast immer die Möglichkeit zu entscheiden, wo und wann sie ihre Einkauf abschliessen wollen. Dies führt dazu, dass immer wie mehr Verkaufskanäle für Unternehmen entscheidend werden, wodurch Multi-Channel, Omni-Channel oder Cross-Channel Käufe mittlerweile für Verkäufer und Käufer normal geworden sind.
Beispielsweise kann bei einem Cross-Channel-Verkauf ein Artikel online bestellt und in einem Ladengeschäft abgeholt und bezahlt werden. Auf diese Weise findet ein (geplanter) Kauf zwar im Internet statt, bietet aber die Möglichkeit für weitere, spontane Käufe im Laden vor Ort.
Wie das obige Beispiel aufzeigt: Egal wie und wo der Kunden sein Produkt schlussendlich kauft, die Gestaltung der entsprechenden Verkaufsstellen vor Ort ist und bleibt essenziell wichtig.
POS-Management
Gutes POS Management ist im Einzelhandel für Unternehmen zentral, weil es hilft, die unternehmerischen Ziele besser und vor allem schneller zu erreichen. Hier ein Auflistung der wichtigsten Vorteile von gutem POS Management:
- Verkäufe und Konversionsraten steigern
- Die Kundenzufriedenheit steigern
- Die Bestandsverwaltung verbessern
- Die mit traditionellen Marketingmethoden verbundenen Kosten senken
Wenn es richtig gemacht wird, kann sich POS-Management positiv auf Ihr Geschäft auswirken, indem es Ihnen hilft, den Umsatz zu steigern, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und die Bestandsverwaltung zu verbessern.
Ein gutes POS-Management sorgt dafür, dass der POS stets aufgeräumt und somit übersichtlich und ansprechend gestaltet ist. Dadurch finden sich die Kunden schneller und einfach zurecht, was nicht nur die Kundenzufriedenheit steigert, sondern auch den Umsatz steigern kann, weil dadurch verhindert wird, dass ein Kunde ein Produkt nicht kauft, weil er es nicht finden kann.
Zudem verhindert ein POS-Management sogenannte Leerverkäufe. Automatisierte Bestellsysteme basieren auf der Annahme, dass die Daten, welche im System hinterlegt sind, stets korrekt sind. Insbesondere der Warenbestand ist dabei eine kritische Messgrösse. Diebstahl, Schwund oder fehlerhafte Wareneingangs- und Rüstkontrollen können dazu führen, dass der tatsächliche Warenbestand vom Warenbestand, welcher im Bestellsystem hinterlegt ist, abweicht und ein Artikel tatsächlich im Regal nicht mehr verfügbar ist. Durch ein gutes POS-Management können solche Fehler entdeckt und behoben werden.
Wenn Sie mit dem POS-Management nicht vertraut sind oder nach Möglichkeiten suchen, Ihr aktuelles POS Management zu verbessern, sollten Sie sich unbedingt mit einem professionellen Anbieter in Verbindung setzen.
Als TN Services GmbH unterstützen wir Unternehmen in der Schweiz im POS Management. Wir sind spezialisiert auf Rackjobbing, Merchandising, Regalpflege, Sortimentsumstellungen, Regal- und Ladenumbauten und Warenlogistik. Kontaktieren Sie uns via unserer Website für eine kostenlose und unverbindliche Beratung.